Planet Earth is blue? – Energiewende von oben

Google bietet ja schon fast seit Beginn auf Maps den „Satellite View“ an (der beinahe „Bird Mode“ genannt wurde) . Ich bin vor kurzem auf die Google Earth Engine aufmerksam gemacht worden, die es erlaubt, auf diese Satellitenbilder (z.B. von Landsat oder Modis). Per Javascipt im Browser oder einer Python API kann man allerhand Schabernack damit treiben. Eine einfache aber sehr interessante Spielerei ist die Timelapse-Funktion, mit dem man Landschaften ueber 30 Jahre hinweg anhand von Satellitenbilder anschauen kann. Die interessantesten Bilder, auf die ich gestossen bin, waren die der deutschen Braunkohletagebauten (auch im Anbetracht der aktuellen Diskussionen). Hier sieht man anhand des Lausitzer Reviers, wie es ausschaut, wenn die

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Fahrerlaubnis für Leichtkrafträder nach 486/TCĐBVN-QLPT

In Vietnam und vor allem in den vietnamesischen Großstädten ist es so gut wie unmöglich, sich ohne Zweirad fortzubewegen (fast jeder Bewohner Hanois besitzt ein Motorrad – auf 7 Millionen Einwohner in Hanoi kommen 5 Millionen Motorräder). Da sich nur die ganz Hartgesottenen sich mit dem Fahrrad in den Straßenverkehr wagen, habe ich mich angepasst und fließe mit meinem Motorroller im dichten Verkehr mit. Von außen sieht dieser Verkehr oft nach puren Chaos aus, aber es scheint doch irgendwie zu funktionieren (der Guardian vergleicht es mit dem Konzept der „Shared Spaces„). Auch wenn es hier in Vietnam nicht wirklich genau genommen wird, habe ich mich dazu entschieden legal unterwegs zu sein

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In Vietnam ticken die Uhren anders

Mir ist geht schon lange die Uhr an meinem Backofen hier in Hanoi auf die Nerven. Es hat überhaupt keinen Sinn, die Uhr zu stellen, da sie schon nach wenigen Tagen wieder Minuten bis Stunden falsch vorauseilt. Ich habe das zuerst auf schrottige Technik geschoben, bin jetzt aber dem Grund auf die Schliche gekommen: Bei der Backofenuhr handelt es sich um eine elektrische Synchronuhr, also eine billige Uhr, die auf einen Quarzkristall als „Taktgeber“ verzichtet und stattdessen die Frequenz der Wechselspannung nutzt. Diese wird vom Netzbetreiber auf konstant bei 50 Hz gehalten (Primär-/Sekundärregelung). Gibt es aber dauerhafte kleinere Abweichungen dieser Netzfrequenz vom Sollwert, kann sich diese zu einem Gangfehler in der

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Dicke Luft in Hanoi

Heute morgen hatte ich mal wieder die trübe Aussichten beim Blick aus dem Fenster. Leider trägt das rasante Wirtschaftswachstum Vietnams dazu bei, dass sich die Luftqualität in den Städten immer weiter verschlechtert. Vor allem die Feinstaubwerte sind bedenklich. Im Jahr 2017 war es an knapp 330 Tagen gesundheitlich bedenklich und teilweise sogar gefährlich, die Fenster aufzumachen um „frische Luft“ hereinzulassen. Hauptverursacher sind die Abgase von Straßenverkehr, Industrie und Kraftwerke, aber auch die allgegenwärtigen Kohlefeuer oder die Landwirtschaft (Verbrennen von Reishalmen). Diverse Webseiten und Projekte beobachten die Luftqualität (z.B. die Botschaften der USA und Deutschland oder auch unabhängige Sensoren) – die vietnamesische Seite hält sich bedeckt. Ich habe deshalb beschlossen, die Sache selbst in die

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Vietnamesische Sportbegeisterung

Vietnamesen mögen Sport. Selbst die ältesten Vietnamesen stehen früh morgens auf um auf der Straße oder am See ihre Tai-Chi-Übungen zu machen oder eine Runde auf dem Rad zu drehen. Leider kommen sie nur selten dazu, ihre Landsleute bei großen Turnieren anzufeuern, da es nur wenige Sportler bis aufs Siegertreppchen schaffen. Davon zeugt auch der relativ leere ewige Medallienspiegel der Olympischen Spiele (einmal Gold, dreimal Silber). Das erklärt warum letztes Wochenende das ganze Land im Ausnahmezustand war, nur weil es die U23-Fußballnationalmannschaft in das Finale der Asienmeisterschaft geschafft hat. Da wird auch mal die Elektronikabteilung des Einkaufszentrums zur Fanmeile. Leider haben sie bei ungewohntem dichten Schneefall gegen die Usbeken verloren

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NoGo-Area Südkreuz

Ich habe den Bahnhof Südkreuz mittlerweile in mein Herz geschlossen. Er ist zwar nicht hübsch, bietet dafür aber Infrastruktur und Einzelhandel. Leider muss der Bahnhof für ein 1984-Experiment des Überwachungsstaats herhalten. Dort sollen ab August alle Menschen per automatisierter Gesichtserkennung überwacht und verfolgt werden. Angeblich gibt es „Ausweichmöglichkeiten“ aber die Bundespolizei hält sich bedeckt: Apropos Bundespolizei: diese sucht derzeit mit Amazon-Gutscheinen nach Freiwilligen. Na viel Glück damit…  

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Perspektiven

Es hat bestimmt schon Tausende in den Wahnsinn getrieben, die nur einen kleinen Funken räumliches Vorstellungsvermögen in sich tragen: Die unsägliche Darstellung des Brandenburger Tors auf den Scheiben der Berliner U-Bahn. Die Säulen sehen darauf aus, als hätte die BVG einen dreijährigen, blinden Graphiker beschäftigt. Jetzt hat die BVG (zugegeben sehr sympathisch) auf Twitter ihre Sicht der Dinge dargestellt: Einen Hauptkritikpunkt haben wir uns schon angesehen. Wir wissen nicht, was ihr gegen unsere Fensteraufkleber habt! pic.twitter.com/k47JyZUGSq — Weil wir dich lieben (@BVG_Kampagne) 15. Januar 2015

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